DM 2019 – Ein Rückblick …

Die DM 2019 ist vorbei, die Titelträger sind gekürt …
und die Ergebnisliste (im PDF-Format) ist auch online!

Von links: MGC Dormagen-Brechten, 1. MGC Mainz und 1. MGC 1970 Göttingen (Foto: B. Schmidt)

Deutsche Mannschaftsmeister wurden bei den Damen die Mainzer Damen vor Dormagen-Brechten und Göttingen:
– 1. MGC Mainz (627 Schläge)
– MGC Dormagen-Brechten (630)
– 1. MGC 1970 Göttigen (645)
Mit einem Schlag nur hauchdünn dahinter landete die Spielgemeinschaft Oberkochen/Hilzingen auf dem undankbaren vierten Platz, dahinter folgte mit 710 Schlägen die Spielgemeinschaft Büttgen/Uerdingen.

Von links: 1. MGC Mainz, MGC Dormagen-Brechten, BGS Hardenberg-Pötter (Foto: B. Schmidt)

Bei den Herren war die Reihenfolge auf den Plätzen 1 und 2 vertauscht. Die Bronzemedaille holte sich hier das Team der “Hardis” im Mannschaftsstechen gegen die SG Arheilgen.
– MGC Dormagen-Brechten (1198 Schläge)
– 1. MGC Mainz (1205)
– BGS Hardenberg Pötter (1212).
Auf den Plätzen 5 und 6 landeten der Niendorfer MGC (1259) und der 1. KC Homburg-Saar (1274).

Die drei Medaillengewinnerinnen im Strokeplay der Damen (Foto: A. Buchholz)

Den Titel im Strokeplay der Damen holte sich – wie schon bei vier der letzten fünf DM – Stefanie Blendermann, die 300 Schläge für die zwölf Runden benötigte. Silber und Bronze erspielten Vanessa Peuker (303) und Melanie Hammerschmidt (304).

Erfolgreich im Strokeplay (v.l.): Alexander Geist, Sebastian Heine, Walter Erlbruch (Foto: A. Buchholz)

Deutscher Meister im Strokeplay-Einzelwettbewerb wurde Sebastian Heine (289 Schläge) vor Alexander Geist und Walter Erlbruch, die beide 293 Schläge benötigten. Da Walter Erlbruch auf das Stechen verzichtete, ging die Silbermedaille an Alexander Geist und Bronze an Walter Erlbruch.

Am letzten Turniertag ging es dann um die Titel und Medaillen im Matchplay, für das sich die besten 32 Herren bzw. 16 Damen qualifizierten. Wenn es auch in den ersten Runden einige Überraschungen gab, waren die Spiele spätestens ab dem Halbfinale durchweg mit Namen aus dem “Who-is-who” des deutschen Minigolfsports besetzt.

Die Pokale für die Plätze 1 bis3 sowie die Urkunden für die “Top 8” im Matchplay der Damen wurden bei der Siegerehrung im Rahmen Abschlussfeier im “Blue Beach” übergeben.

Bei den Damen spielten nach Siegen über Alice Kobisch bzw. Susanne Bremicker im Finale Bianca Zodrow-Wenke und Sarah Schumacher gegeneinander. Bianca holte – womit sie wohl selbst kaum noch gerechnet hätte – einen Drei-Punkte-Rückstand auf und sicherte sich dann den Titel im Stechen an Bahn 1. Das tröstete sie dann bestimmt auch über die im Strokeplay mit nur einem Schlag Rückstand ganz knapp verpasste Medaille hinweg.

Siegerehrung im Matchplay der Herren, das Harald Erlbruch gewann (Foto: A. Buchholz)

Bei den Herren zog Harald Erlbruch durch einen Halbfinal-Sieg gegen Miroslav Stoparic ins Finale ein. Lukas Neumann besiegte im anderen Halbfinale Walter Erlbruch und verhinderte so ein “familieninternes” Finale. Das Finale gewann dann aber Harald Erlbruch klar gegen Lukas mit 7:3.

Und es gab auch diverse Top-Leistungen:
Das Bewirtungsteam hat die Teilnehmer, Helfer und Zuschauer prima versorgt, ein dickes “Dankeschön” gilt Marita&Uwe und ihrem Team, das die nicht ganz einfache Aufgabe toll gestemmt hat. Mein persönlicher Favorit war der Gnocchi-Salat – einfach nur lecker!
Die DM-Teilnehmer haben die Abt.2-Anlage offenbar recht gut austrainiert, es fielen fünf 18er-Runden: Zwei von Lukas Neumann, je eine von Stefanie Blendermann, Patrick Bothmann und Florian Wietz – herzlichen Glückwunsch zum Bahnrekord! Mit Runden von 20, 20, 21 und 18 in der Vorrunde spielte Florian Wietz auch eine fabelhafte neue Bestmarke von 79 Schlägen für vier Runden.
Das Wetter zeigte sich während der DM fast von seiner besten Seite. Es war an allen Tagen sonnig, aber zumindest an den vier Turniertagen nicht zu heiss. Das war noch am Wochenende vor der DM ganz anders, da mussten die Teilnehmer beim Training ziemlich schwitzen. Auch der Wind war nicht so heftig, wie er das auch im Sommer in Herbede sein kann. Lediglich an einem Turniertag wurden wohl mehr Asse “verblasen”, als man das erwartet hätte.

Das “Notruf-Team” … (Foto: B. Schmidt)

Manchmal ergeben Auslosungen auch Kurioses: In der Vorrunde gab es bei den Einzelspielerinnen genau eine Zweiergruppe – und in die wurden dann ausgerechnet Alexandra Wilhelms (Startnummer 110) und Melanie Wickel-Paffrath (Startnummer 112) gelost … damit sind die beiden nun das “Notruf-Team” …

Last but not least: “ABZ” spielte nicht nur bei der DM in der Mannschaft der SG Arheilgen mit, sondern machte mit seinen Kollegen auch prima Medienarbeit – ein dickes “Dankeschön” dafür! So konnte Minigolf-Deutschland in einigen Stunden Live-Streams die Entscheidungen in den einzelnen Wettbewerben mitverfolgen.

Achim Braungart-Zink kommentiert die Entscheidung im Strokeplay-Wettbewerb (Foto: A. Buchholz)

So, das war er nun, mein Rückblick auf die DM … (Peter Tabor, MGC “AS” Witten).

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